Jugend im Dritten Reich

»Es ist mir in letzter Zeit kein Buch in die Hände gekommen, dessen Lektüre mich so informiert und mich so betroffen gemacht hat.«
Joachim H. Knoll im Rheinischen Merkur
»Wer die Jugend hat, hat die Zukunft«, verkündeten die Nationalsozialisten. Stand die Jugend wirklich hinter ihnen?
Professor Arno Klönne, bekanntgeworden durch die Standardwerke »Sozialkunde der Bundesrepublik Deutschland« und »Die deutsche Arbeiterbewegung«, gibt hier anhand zahlreicher Dokumente und Berichte erstmals eine sorgfältig erarbeitete Gesamtsicht der vielfältigen Formen jugendlicher Sozialisation im Nationalsozialismus.
Er zeichnet den Wandel von der nationalen Jugendbewegung zur reglementierten Staatsjugend nach und beschreibt ausführlich die wilden Cliquen, die Swing-Jugend, die Edelweißpiraten —, Gruppen einer jugendlichen Gegenkultur, welche sich dem Totalitätsanspruch der Hitlerjugend widersetzte. Klönnes Buch relativiert unser Bild von einer gleichgeschalteten Jugend im Dritten Reich.